Devon Rex vom großen Bär
Devon Rex vom großen Bär

Es war einmal...

 

 

 

 

100mal hat sie mir die Geschichte schon erzählt und jetzt erzähle ich sie euch.

Frauchen war schon als kleines Kind verrückt nach Tieren, am meisten nach Hunden. Als sie in die Schule kam, wollte sie Taubendresseur im Zirkus werden. Das änderte sich aber bald und sie wollte Tierpfleger im Zoo werden. Am liebsten hatte sie die Löwen und Tiger, obwohl Elefanten wären auch O.K. gewesen. Leider konnte sie keine Lehre im Zoo anfangen da es keine  Lehrstelle gab, aber der Wunsch mit Tieren zu arbeiten blieb, also suchte sie weiter und fand eine Lehrstelle als Tierpfleger in der Rinderproduktion.

 

Während der Lehre lernte sie mein Herrchen kennen. Herrchen arbeitete auch in der Tierproduktion. Auf Grund der Wende wurden Arbeitsplätze  abgebaut und den jungen Leuten wurde gekündigt, also machten sie sich auf und fanden neue  Arbeit. Zwischendurch heirateten die Beiden.

Frauchens Wunsch nach einem Hund wurde immer größer. Als Herrchen mal nicht da war, lernte Frauchen meine beiden Brüder Tommy (leider verstarb er nach einem Krebsleiden)  und Cäsar kennen. Cäsar gehört ihrem Vermieter und sie fragte ihn ob sie auch einen haben dürfte. Er willigte ein, also fragte  sie das Frauchen von Tommy, es war unsere Nachbarin, ob die Leute noch mehr Welpen haben. Sie sagte ja, aber nur  noch Mädchen.

Nach kurzer Überlegung ging es los und sie kamen zu meiner Mama, zu mir und meinen beiden Schwestern.  Ich war neugierig, wer das wohl ist, aber auch ängstlich zu gleich und versteckte mich hinter meiner Mama. Auf einmal ging sie wieder. Da nahm ich allen Mut zusammen und sprang nach vorne. Sie drehte sich um und sagte: Die nehme ich.

Jetzt musste ich mich  ganz schnell von Mama und den Schwestern verabschieden und dann ging es auch schon los. Meine erste Autofahrt! Ängstlich  kuschelte ich mich in die Hand von Frauchen (größer war ich damals noch nicht). Dann noch eine neue Umgebung. Eine Wohnung kannte ich ja überhaupt nicht, da ich in einem Stall aufwuchs.

Es war einfach herrlich im Bett schlafen, Latschen  zerkauen und mit meinen Brüdern spielen, super!!!

 

Als Frauchens Oma starb, brachte sie ihre Vögel in unsere 4 Wände. Na, das  war ein Spaß! Ich musste immer aufpassen, dass die mir nicht mein Futter klauen und dass sie mir nicht immer an den Ohren zupfen,  das mag ich gar nicht.

Nachdem die beiden an Altersschwäche starben, wurde es ganz ruhig, eigentlich zu ruhig und Frauchen holt  zwei neue Wellensittiche. Mit ihnen war es aber nicht dasselbe wie mit den anderen beiden. Sie wurden nicht zahm und wenn wir  sie raus ließen, saß der Eine am Futternapf und der Andere passte auf, dass keiner dem Käfig zu nahe kam. Dann gab es einen  Pfiff und der Andere kam wieder raus. Herrchen und Frauchen mussten sie dann immer wieder einfangen und das gefiel ihnen überhaupt nicht, also mussten sie meistens im Käfig bleiben.

 

Eines Tages kam ein Arbeitskollege von Herrchen und erzählte er, wollte sich in der Zoohandlung 2 Wellensittiche für seine Außenvoliere  kaufen. Er wollte aber welche die schon etwas älter  sind und nicht so ganz junge. Frauchen hörte dieses und fragte ihn, ob er nicht unsere haben wolle. Er fragte nur "was wollt ihr  dafür haben" und sie sagte ganz spontan und aus Spaß, eine Katze.

 

Gesagt getan und abgemacht.

Eine Woche später brachte er  uns seine Hauskatze. Sie war schon ein Jahr alt und ganz schwarz und hörte auf den Namen Nala. Na, das war ein komisches Tier, so was habe ich ja noch nie gesehen und fast so groß wie ich, aber irgendwie anders als meine Brüder. Kuscheln konnte man mit  ihr das war toll, aber so richtig wusste ich noch nichts mit ihr anzufangen. Tag für Tag lief es besser zwischen uns. Auch Mama  und Papa, wie ich sie immer nenne, lernten mit ihr umzugehen. Sie war auch sehr pflegeleicht und umgänglich und das machte das  Leben einfacher.

 

Als Nala 2 Jahre alt war, fuhren wir in ihre alte Heimat und wir konnten sehen wie sich die Wellensittiche  rausgemacht haben und wie gut es ihnen jetzt ging. Besser als bei uns auf jedem Fall unter so vielen Wellen- und Nymphensittichen.  Dann kam es zum Gespräch über Nala und das sie wieder Junge abzugeben haben und da war es schon fast vorbei. Wir sahen  in den Stall wo die Jungen waren und da war ein Mädchen was genau wie Nala aussah. Jetzt noch ein bisschen  Überredungskunst um Papa zu überzeugen, ja und Mama hat es geschafft! Schnell wurde ein Schuhkarton geholt, Löcher  waren ganz schnell drin und die Kleine auch. Auf der Heimfahrt gab es noch ein paar Diskussionen auch über den Namen und  irgendwann kam Mama auf die Idee sie Baby zu nennen.

Gesagt getan sie hieß Baby.

 

Baby lernte schnell von ihrer Tante, vor allem  wie man Türen öffnet. Eines Tages lief Nala weg und wir waren ganz traurig. Mama rief sogar im Tierheim an. ob sie abgegeben worden ist. Sie schlief 2 Tage lang nicht und lief immer runter um sie zu rufen, aber sie kam nicht. Endlich am dritten Tag stand sie  wieder vor der Tür. Sie war ganz zerzaust und hungrig. Nach dem Fressen war erstmal schmusen angesagt und ein bisschen Fellpflege. 

 

Nach ein paar Wochen wussten wir auch was sie draußen gemacht hat. Na das war ein Ding, Nala lag immer gern auf Mamas Bauch,  aber an diesem Tag war irgend etwas anders. Da Nalas Bauch immer dicker wurde machte Mama schon so ne komische Kiste fertig  und stellte sie ins Bad für alle Fälle. Sie lag auf Mamas Bauch und machte so komische Geräusche und es war so, als ob sie mal ein Würstchen machen will. Mit mal sagte Mama zu Papa, ich glaube sie presst, was auch immer das heißt und sie stand auf und ging mit  Nala ins Bad zu dieser Kiste und legte sie hinein. Nach ein paar Sekunden rief sie schon nach Papa, der kam auch gleich  angelaufen und fragte ist das Erste schon da? Mama antwortete mit ja und ich wusste immer noch nicht wovon sie sprachen. Sie gingen dann ins Bett.

 

Es hat nur nicht lange gedauert und Nala ging ihnen hinter her. Das gefiel Mama gar nicht und sie stand  wieder auf und ging mit Nala wieder zu dieser Kiste. Ich möchte nur mal wissen was die nächtliche Ruhestörung sollte? Jedenfalls blieb Mama noch ein paar Stunden auf bis sie nicht mehr konnte. Da nahm sie die Kiste mit ins Schlafzimmer und schlief  ein paar Stunden und als sie die Augen aufmachte, schaute sie zuerst wieder in die Kiste und sagte 3 Stück.

Aber was denn nur? 

 

Dann rief Mama mich und ich konnte in die Kiste schauen. Oh, was war denn das? So kleine Fellteile, aber Mama klärte mich auf und  sagte, dass das Babys sind und das ich Nala jetzt erstmal in Ruhe lassen muss. Als ich mich an die kleinen Würmchen gewöhnt  hatte, wurden sie auch schon wieder abgeholt und der Alltag kehrte wieder ein.

Nach einiger Zeit wurde Nala krank, sie konnte  nicht mehr fressen, der Tierarzt wusste auch keinen Rat mehr. Er gab ihr was gegen die Schmerzen und da ging es auch wieder mit dem Fressen, bis sie eines Morgens nicht mehr aufstand. Alle waren traurig. Am meisten hat Baby gelitten, also schauten Mama und Papa in die Zeitung ob nicht irgendwo jemand eine Katze abgibt. Volltreffer, eine schwarze Katze stand in der Zeitung.  Mama fuhr hin und holte sie. Alle hatten sich schnell aneinander gewöhnt, bis eines Tages Floh; so hatten sie sie genannt; mit  seinem Po ganz dicht an Mamas Gesicht vorbei lief. Erschreckt fuhr sie hoch, da hing ja was!!! Jetzt wurde Floh erstmal genau untersucht und es stellte sich dann heraus, dass sie ein Kater ist. Natürlich wurde er später kastriert.

 Es war ein lustiges Leben mit  den beiden Zweibeinern und den beiden Vierbeinern. Mama sah immer die Werbung mit dem Britisch Kurzhaarkatzen, die  Blaue fand sie immer am schönsten wenn sie wieder zu sehen war, rief sie immer meine Katze, meine Katze.

Eines Tages  ging es in ein Computergeschäft und Papa fragte Mama ob er irgendein Teil; ich kenne mich damit nicht aus; haben könnte?  Mama sagte ja, wenn ich eine Britin bekomme und Papa sagte zu. Jetzt war es zu spät, er hatte es versprochen.

Jetzt kam  eine Zeit wo Mama alles in sich rein zog was mit Katzen, speziell der Britisch Kurzhaar, zu tun hatte, bis sie gefunden hatte was sie wollte. Dann ging es auf und Darla vom La La Land zog auch noch in unser Heim ein. Darla hat Papa überzeugt und jetzt will er es auch und so kam dann der Entschluss zu züchten.

 

Mama trat, nach langem Suchen nach einem Verband, dem 1.DEKZV bei. So konnte sie sich noch mehr Wissen aneignen und die erste Ausstellung haben sie auch hinter sich gebracht. Darla bekam ihre V1 und Baby, die sie mitgenommen hatten, bekam sogar einen Pokal.Auf der Ausstellung sahen sie eine Devon Rex. Mama fand sie sehr schön und hat sich mit einer Züchterin in Verbindung gesetzt. Und nun hat auch noch ein Devon Rex Mädchen bei uns Einzug gehalten.

 

 

 

 

So! Jetzt habe ich genug erzählt und werde meinen Schönheitsschlaf halten, denn im Alter braucht man seine Ruhe

"Wau Wau"

Kontakt

Devon Rex vom Großen Bär

Katrin Kieper
Oyter See 1
28876 Oyten

 

Mail: katrinkurp@web.de

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